Filme sind mehr als nur Unterhaltung. Sie können den Menschen einen Spiegel vorhalten und wichtige Themen ansprechen und auf Missstände aufmerksam machen, wie beispielsweise auf Rassismus. Gerade für weiße Menschen, wie mich, ermöglichen Filme einen Perspektivenwechsel, zu sehen, was es bedeutet, nicht privilegiert zu sein. Filme können dafür sorgen, dass Ereignisse nicht in Vergessenheit geraten und zu gesellschaftlichen Diskussionen führen und beitragen.
Am 25. Mai hat der Polizist Derek Chauvin den Afroamerikaner George Floyd umgebracht. Der brutale Mord, der leider kein Einzelfall ist, führt den verankerten Rassismus und die Polizeigewalt in der USA vor Augen.18 Opfer rassistischer Morde hat die NZZ in einer Übersicht aufgelistet. Oft landen die Polizisten nicht hinter Gitter, werden freigesprochen oder zeitweise nicht einmal angeklagt. Nach Angaben des Fokus, der sich auf die Washington Post bezieht, seien 2018 229 Schwarze von Polizisten getötet wurden. Der Anteil von Menschen unter 29 Jahren betrage rund ein Drittel. Schlimm, dass der Präsident die rassistischen Morde befördert, statt sie zu unterbinden.
Doch auch wir in Deutschland können uns nicht von Rassismus freisprechen. In Hanau im Februar diesen Jahres kamen zehn Menschen bei einem rassistischen Anschlag ums Leben. 2019 versuchte der antisemitische Täter Stephan Balliet in einer Synagoge in Halle (Saale) einzudringen. Als dies nicht gelang, erschoss er Passanten vor dem Gebäude. Ebenfalls 2019 wurde Kassels Regierungspräsident Walter Lübcke (CDU) Opfer von Rechtsextremismus. Er wurde auf seinem Grundstück erschossen. Eine Übersicht aus Deutschland findet ihr hier.
Ich bin keine betroffene Person, führe keinen politischen Blog, dennoch konnte, wollte ich das Thema nicht vollständig ausklammern und da ich mich viel mit Filmen beschäftige, stelle ich heute sechs Werke über Rassismus vor. Der ein oder andere könnte sich vielleicht fragen, warum? Ist es nicht genug, was in der Realität passiert? Nein, Filme, die darauf aufmerksam machen, sind wichtig. Bei meiner Recherche stellte ich fest, dass ich fast in meine Privilegien-Fall getappt wäre. Eigentlich hatte ich überlegt, The Help und den Oscargewinner Green Book zu erwähnen, und bin dann aber auf einen Artikel von Alice Hasters gestoßen, in dem sie das Phänomen „White saviour complex“ erläutert, darunter sind Geschichten zu verstehen, in der eine weiße Hauptfigur auf Schwarze oder People of Color trifft.
„Sie erkennt deren chaotischen, gefährlichen, tragischen Lebensumstände und macht es sich zur Lebensaufgabe, sie zu retten. An diesem sisyphorischen Kraftakt wächst die weiße Hauptfigur letztlich selbst. Sie erkennt, dass einige Vorurteile falsch waren, meist weil die zu rettende Person ein Ausnahmetalent besitzt. Sie ist am Ende ganz demütig angesichts der Erfahrung und wird von ihrem Schützling mit Dankbarkeit überschüttet.“ (Hasters, 2019)
Dadurch geschieht eine Umkehr der Perspektive:
Wir, die Zuschauer_innen, dürfen dabei etwas über Black People of Color (BPoC) aus der Perspektive von weißen Menschen lernen. Deren richtiges Leben fängt erst an, wenn weiße Menschen darin auftauchen – und hört wieder auf, wenn sie verschwinden (Hasters, 2019).
Ich habe mich bei ihrer Analyse ertappt gefühlt, weil ich vor Kurzem in einem Monatsrückblick Green Book als positives Beispiel für die Darstellung von Rassismus angeführt habe. Der Artikel hat mir die Augen geöffnet und ich habe im Anschluss darauf geachtet, Filme mit „White saviour complex“ zu meiden und stattdessen, welche zu nehmen, in denen Schwarze Menschen und PoC ihre eigenen Geschichten erzählen, sowohl vor, als auch hinter der Kamera.
Aufgrund der Thematik möchte ich vorab eine Trigger-Warnung aussprechen. Fruitvale Station und When They See Us geben einem einen Schlag in die Magengegend, was die Darstellung von Gewalt, Rassismus und Polizeigewalt betrifft. The Hate U Give greift die Thematiken auf, ist allerdings weniger explizit und von der Tonalität weniger niederdrückend. Bei BlacKkKlansman ist der Abspann zu erwähnen, da er Originalaufnahmen der Ausschreitungen von 2017 in Charlottesville zeigt.
Nächster Halt: Fruitvale Station
Hintergrund: An der Fruitvale Station in Oakland wurde am 1. Januar 2009 der 22-jährige Afroamerikaner Oscar Grant von dem Polizisten Johannes Mehserle umgebracht, der dem unbewaffneten Mann in den Rücken schoss. Die Tat wurde von zahlreichen Handys gefilmt. Trotz dieser Tatsache und den folgenden Protesten und Märschen wurde Johannes Mehserle nicht wegen Mordes, sondern wegen fahrlässiger Tötung für schuldig befunden und sollte für zwei Jahre ins Gefängnis, das er nach elf Monaten auf Bewährung wieder verließ.
Der Film erzählt die letzten 24-Stunden im Leben von Oscar Grant. Man folgt ihm durch sein alltägliches Leben, wie er sich liebevoll um seine Tochter kümmert und seine neuen Vorsätze umsetzt und mit dem Dealen von Drogen aufhört – ein Mann, der sein ganzes Leben noch vor sich hatte. Der Film macht deutlich, dass er als weiße Person noch leben würde. Trotz des Wissens über den Ausgang trifft das Ende einen Hart und lässt einen traurig und wütend zurück.
Regie und Drehbuch stammen von Ryan Coogler, der in Oakland selbst aufgewachsen ist. Fruitvale Station war sein erster Langfilm. Nach Creed drehte er 2018 Black Panther, mit dem er den ersten Film mit einem Schwarzen Superhelden schaffte, der in drei Kategorien den Oscar erhielt. Hier kommt ihr zu einem interessanten Artikel zu Repräsentation und Afrofuturismus in Black Panther.
The Hate U Give
Der oben erwähnte rassistische Mord an Oscar Grant hat unter anderem die Autorin Angie Thomas zu ihrem Buch The Hate U Give inspiriert. Sie wuchs in ärmlichen Verhältnissen in Jackson, Mississippi, in einer von Gewalt geprägten Gegend, auf. Ihren Bachelor in Kreativen Schreiben absolvierte sie auf der Belhaven Universität. Dort erfuhr sie Rassismus von der weißen Studierendenschaft: “they don’t realize are racists but are racist“ (Quelle: Mississippi Today). Mit ihrem ersten Buch The Hate U Give landet sie auf Platz 1 der New York Times Bestseller und erhielt für ihren Roman viele Preise (William C. Morris Award/ Waterstones Children’s Book Prize…). Auf die Frage, der The Cut, warum sie sich für ein Young Adult Roman entschied, antwortete sie:
„In so many cases where unarmed black people lost their lives, the victims were young. Trayvon Martin was 17. Tamir Rice was 12. Michael Brown was 18. When young people see that, they’re affected by it. I know young boys in my neighborhood who said that they could have been Trayvon. They could have been Tamir. The young lady who was slammed on the floor at her school by a police officer, when they see that, they see themselves. I wanted to write this for them. I also knew that YA fiction goes beyond young adults. I wrote this from a perspective of a 16-year-old girl, so I felt like I had a better chance of reaching people who may take issue with the phrase “black lives matter.” People who already have their preconceived notions about the movement, about all of it. If I presented it from the perspective of this innocent teenage woman, they might be able to understand“ (Quelle: The Cut).
The Hate U Give ist eine Coming of Age Story, in der Rassismus und Polizeigewalt thematisiert werden. 2019 wurde das Buch mit Amandla Stenberg in der Hauptrolle von George Tillman, Jr. (Men of Honor & Kein Ort ohne dich) verfilmt. Starr erlebt, wie ihr bester Freund Khalil von einem weißen Polizisten erschossen wird. Schockiert von der Tat traut sie sich erst nicht, darüber zu sprechen und muss lernen, ihre Stimme zu erheben, auch gegen den Alltagsrassismus ihrer weißen Mitschülerin. Eindrucksvoll und erschreckend ist, wie ihr Vater ihr schon als kleines Kind beibringt, wie sich bei einer Polizeikontrolle zu verhalten hat. Im Gegensatz zu Fruitvale Station gibt es jedoch am Ende einen Funken Hoffnung. Es ist ein emotionaler Film, der ein komplexes Thema einem jugendlichen Publikum näher bringt.
Empfehlenswert ist es, den Film im Original zu schauen, da er zeigt, welche Macht und Identifikation von Sprache ausgeht. Je nach Ort, ihr Wohnort in Garden Height, einer armen von Schwarzen bewohnten Gegend oder in der von weißen privilegierten Menschen besuchten Schule in Williamson, benutzt sie Slang oder meidet ihn, um nicht negativ aufzufallen und sich anzupassen. Wie am Ende ihre beide Welten sich mischen, mischt sich auch ihre Sprache.
BlacKkKlansman
Hintergrund: Ron Stallworth war der erste Schwarze Polizeibeamte des Colorado Springs Police Departement. Ende der 1970er-Jahre ermittelte er undercover gegen den Ku-Klux-Klan. Über seine Erlebnisse schrieb er ein Buch, das 2018 von Spike Lee verfilmt wurde. Er ist Mitbegründer des New Black Cinema der 1980er-Jahre, dessen Werk Nola Darling als Initialzündung für Filme afroamerikanischer Regisseure*innen gilt. 1992 dreht er einen Film über den Schwarzen Bürgerrechtler Malcolm X. Neben politischen Filmen drehte er auch politische Dokumentarfilme. Einer davon ist Vier kleine Mädchen (1997), in dem er die Todesumstände von vier schwarzen Kindern rekonstruiert, die aufgrund eines Bombenanschlags des Ku-Kux-Klans 1963 auf eine Kirche in Birmingham, Alabama ums Leben kamen. Das Attentat auf die Kirche „wurde zu einem weichenstellenden Ereignis für die Bürgerrechtsbewegung […] und beschleunigte die Bürgerrechtsgesetze“ (Theroux, 2015)
Bevor es wieder zurück zu BlaKkKlansman geht, was ist ein Ku-Klux-Klan überhaupt? Dafür werde ich aus dem Metzler Lexikon Religion zitieren:
„Das Wort bezeichnete ursprünglich einen Geheimbund weißer Männer in den amerikanischen Südstaaten, die sich mit […] dem Sieg der Nordstaaten und der Emanzipation der schwarzen Sklaven, nicht abfinden wollten. Im weiteren Verlauf der amerikanischen Geschichte trat er vor allem als rassistisch-nativistischer Geheimbund europäisch-stämmiger Männer auf. Sein politisches Hauptziel war die Verteidigung der Vorherrschaft der ›weißen Rasse‹. Bis heute werden nicht nur in den USA, sondern auch in europäischen Ländern mitunter der Name Ku Klux Klan und das Banner der amerikanischen Südstaaten von Gruppen benutzt, die von der Suprematie [Vorherrschaft] der ›weißen‹ Völker über alle anderen überzeugt sind […].“
Der Neonazi David Duke war der Leiter des Knights of the Ku Klux Klan und mit diesem versuchte Ron Stallworth (John David Washington) Kontakt aufzunehmen. Er schaffte es, zu einem Treffen eingeladen zu werden, bei dem sein Kollege Flip (Adam Driver) sich als sein Double ausgab. Spike Lee packt Rassismus und Diskriminierung in eine flotte um zum Teilen sehr humorvolle Erzählung, gerade im Zusammenspiel von Washington und Driver. Gleichzeitig verliert er nie den Ernst der Lage aus dem Sinn und gerade die Reden von Duke triefen nur von Rassismus und White Supremacy, bei denen es zeitweise schwer ist, zuzuhören, weil er so viel Mist und Menschenverachtung von sich gibt, dass man nur angeekelt den Kopf schütteln kann. The BlacKkKlansman unterhält und legt gleichzeitig den Finger auf ein gesellschaftlich immer noch aktuelles Problem. Der Film ist auf Prime verfügbar.
When they see us
Hintergrund: Fünf latein- und afroamerikanische Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren wurden 1989 zu Schuldigen einer Tat gemacht, die sie nicht begangen haben und für die es keine Beweise gab – für die Vergewaltigung einer jungen Frau im New Yorker Central Park. Dennoch wurde ihnen ein Geständnis erzwungen, eine junge Frau im New Yorker Central Park, vergewaltig zu haben und es kam zu einer Verurteilung. Donald Trump sprach sich damals für eine Todesstrafe aus. Von dieser wahren Geschichte handelt When they see us, bei der Ava DuVernay als Showrunnerin tätig war.
Ava DuVernay war nach ihrem Studium von Englisch und African American Studies als Journalistin tätig. Das Filmhandwerk brachte sie sich selbst bei und führte 2014 bei ihrer ersten Produktion Selma über den Marsch nach Montgomery der Bürgerrechtsbewegung im Jahr 1965 Regie, für das sie als erste Schwarze Regisseurin eine Golden Globe Nominierung erhielt. Sie setzt sich für die afroamerikanische Community ein und wurde zu einer der bekanntesten politischen Filmemacherin. Mit ihrer Mini-Serie, die mit 16 Emmys nominiert wurde, zeigt sie, wie tief Rassismus in Polizei und Justiz in den Vereinigten Staaten verwurzelt ist. Die Ungerechtigkeit und Brutalität, die den Jugendlichen entgegengebracht wurde, ist intensiv inszeniert und nur schwer mit anzusehen. Dennoch meidet DuVernay eine Überzeichnung der Charaktere auf Seite des Ermittlerteams.
Die Serie ist bei Netflix verfügbar, ebenso wie ihr Dokumentarfilm über Rassismus im amerikanischen Justizsystem, Der 13, die ebenfalls sehr zu empfehlen ist.
Get Out
Zum Schluss gibt es noch einen Film, der Rassismus in einer anderen Art und Weise thematisiert. Die Rede ist von Jordan Peeles Horror-Komödie Get Out. Sein Debütfilm brachte mehr als 100 Million US-Dollar ein und erhielt den Oscar für das beste Originaldrehbuch. Somit schaffte er es, eine große Zuschauerschaft für Rassismus zu sensibilisieren, die vielleicht eher nicht zu einer Serie wie When They See Us greifen würden.
In Get Out besucht der afroamerikanische Fotograf Chris zum ersten Mal die Familie seiner weißen Freundin, die sich bald weit weniger tolerant zeigen, als zunächst gedacht. Seltsame Ereignisse summieren sich… Mit dem Formen des Horrors zeigt Jordan Peele, wie Schwarze Menschen Rassismus im Alltag ausgesetzt sind. Dazu sagt er auch in einem interessanten Interview (habe ich euch unten eingefügt), dass es keine Witze in dem Film gibt und das er seine Perspektive als Schwarzer Mann nie in einem Film repräsentiert gesehen habe. Er erwähnt eine Party-Szene in Get Out, wo Chris der einzige Schwarze unter weißen Menschen ist, diese „try to concected with him on his blackness first„, statt ihn als ein Mensch anzusehen. Und diese Situation kenne Jordan Peele: „On the surface it is a harmless thing […] but it is connected on the deep horror of racism“.
Urheberrecht: CBS This Morning
Kennt ihr einen der Filme?
Habt ihr weitere Ergänzung zu Filme über Rassismus?
Hier ist noch einmal der in der Einleitung erwähnte Artikel von Alicie Hasters: „Nein, Rassismus ist kein Feel-Good-Thema“. Daneben möchte ich euch noch zwei Hörbücher über Rassismus ans Herz legen, die beide bei Spotify verfügbar sind: Exit Racism von Tupoka Ogette und Was weisse Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten von Alice Hasters. Lasst uns zu hören. Informieren und lernen.
Liebe Nadine,
ich finde wahnsinnig toll, wie Du hier in diesem Beitrag auf dieses wichtige wie komplexe Thema Rassismus eingehst, ohne dabei den ermahnenden Zeigefinder zu erheben. Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich finde es immer unfassbar schwer, solche ernsten Themen in Worte zu kleiden. Daher erstmal großes Kompliment zu deiner Themenwahl! 🙂 Aber natürlich auch zur Umsetzung – ich finde all die vorgeschlagenen Filme super! When they see us beschäftigt mich tatsächlich noch Wochen nachdem ich die Serie angesehen habe, immer noch.
Fruitvale Station kenne ich dagegen noch gar nicht, den Tipp habe ich mir direkt mal aufgeschrieben.
Alles Liebe für dich. 🙂
Ein sehr toller Beitrag und bis auf Fruitvale Station habe ich alle gesehen. Meintest du nicht in Whatsapp, denn gibt es auf Netflix oder verwechsel ich da was? Würde mir den auch gerne anschauen. Kann die anderen aber auch uneingeschränkt empfehlen, weil sie das Thema, wie du schon schreibst, aus der Sicht von People of Color erzählen und nichts beschönigen. Die Filme/Serie sind definitiv schwer anzusehen und wie ein Schlag in die Magengrube. Bei „The Hate U Give“ und „When They See Us“ war ich nach dem Anschauen echt eine emotionales Bündel, selten so geweint bei Filmen oder Serien. Leg dir für „When They See Us“ definitiv eine Packung Taschenbücher bereit. Jedoch haben mich die Filme auch wütend gemacht, wütend darüber, dass Rassismus und Diskriminierung für so viele immer noch zum Alltag gehören. Wir sagen ja gerne, dass das in Deutschland nicht passiert, was leider nicht stimmt. Vor allem mein Cousin hat das selbst erlebt und ich war so schockiert, als er mir davon erzählt hat, weil ich wirklich dachte, dass sowas in meiner Region bestimmt nicht vorkommt. Ist ja generell so ein bliebter Satz: „Hier bei uns passiert das nicht“, auch wenn das nicht stimmt. Man redet sich das gerne selbst ein. Ich hoffe deshalb sehr, dass die aktuelle Bewegung und die Proteste einen Wandel in Gang setzen und das wir auch in Deutschland endlich einen Diskurs darüber führen und uns bewusst werden, dass das nicht ein ausschließlich amerikanisches Problem ist. Das macht ja schon deine Defintion zum Ku-Klux-Clan deutlich, wo es ja auch viele Ableger in Europa gibt.
Du musst mir übrigens unbedingt Sprachnachrichten zu „When They See Us“ schicken, bin gespannt auf deine Meinung und finde ja eh, dass das ne Serie ist, die sich jeder auf Netflix anschauen sollte.
Dankeschön für dein liebes Kompliment Nadine,
ja das finde ich auch schade, aber irgendwann wird das ja wieder möglich sein und dann holen wir das nach. Es läuft uns ja nicht davon ;). Gerade ist es halt für alle ne harte Probe. Wenn man alleine ist, kann Social Distancing schon zur Einsamkeit führen, lebt man mit anderen zusammen, sitzt man halt sehr aufeinander. Man muss halt schauen, dass Beste daraus zu machen. Ich bin froh, dass ich halt mein Zimmer habe, wo ich mich dann zumindest zurückziehen kann. Das haben viele ja leider nicht :/.
Ich bin ehrlich: So Aktivurlaube sind auch nicht meines. Bin kein Fan von Wandern oder Fahrrad fahren :D. Bin halt auch eher jemand, der was erleben möchte und für den Städtetrips optimal sind. Natürlich kann da dann auch mal ein Tag am Meer oder in einem Erlebnisbad dabei sein, aber es sollte halt ne Mischung sein. Das gefällt mir zum Beispiel an der Region um den Gardasee so gut. Man kann mal nen Tag im See baden, aber hat auf der anden Seite so viele Städte und historische Gebäude, aber auch Tier- oder Freizeitparks und andere Attraktionen, die man besuchen kann. Da wird viel geboten, sodass man dort echt nen abwechslungsreichen Urlaub hat.
Vielen lieben Dank für dein Kommentar, hat mich sehr gefreut zu lesen, dass dir der Beitrag gefallen hat! When They See Us beschäftigt mich auch immer noch… einfach heftig. Dir viel Spaß mit Fruitvale Station, wobei Spaß da wohl das falsche Wort ist.
Alles Liebe.
Hallo!
JAAAAAAAAAAAA bei „When They See Us“ kann ich allen nur sagen: Gucken, gucken, gucken! Auch das Interview auf Netflix, es ist so gelungen, einnehmend, schmerzvoll und berührend und gerade für weiße privilegierte Menschen, wie so viele andere Filme, Serien und Bücher, ein Perspektivwechsel, welcher wirklich dort trifft, wo es hinzielt!
„Get out“ fand ich auch sehr gut, wobei wohl vielen der Hintergrund nicht klar ist, oder? Und „The Hate U Give“ bin ich noch am überlegen, ob ich es nur sehen oder auch zum Buch greifen will.
#litnetzwerk-Grüße!