Theoretisch hatte ich mir vorgenommen, monatlich meine Lieblingsklicks vorzustellen, doch irgendwie habe ich dann doch vergessen, Beiträge direkt abzuspeichern, um sie am Ende des Monats nicht verzweifelt zu suchen. Ich bin organisiert und chaotisch zu gleich. Ab Mitte April habe ich angefangen, Beiträge als Favoriten zu speichern, ich bin sehr stolz auf mich, dass im Mai weiter hinbekommen zu haben. Hoffentlich bleibt es dabei 😀
Daher gibt es heute Empfehlungen aus April, Mai sowie vom #Litnetzwerk, den da ich auch viele interessante Beiträge entdeckt. Los geht’s:
Buchthemen
- Yvonne von Seitenglück hat eine aufwändige Blog-Reihe auf die Beine gestellt, in der sie sich Buchcover näher anschaut und sie sehr ausdifferenziert und detailliert auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin analysiert. Erschienen sind bisher: New Adult Lyx Verlag, Thriller & Fantasy Jugendbuch
- Auch Sarah von Books on Fire hat sich Covers näher angeschaut und zwar deutsche Versionen, die sich stark in ihrem Titel und Darstellung von dem Original unterscheiden.
- Julia von Leselust hat meine Leseliste mit dem Comic Drei Wege weitergefüllt, „der die Lebenswege von drei völlig unterschiedlichen Frauen aus drei sehr verschiedenen Generationen verfolgt“
- Josia Jourdan hat ein interessantes Interview mit der Autorin Tami Fischer zu ihrem Debüt Roman BurningBridges geführt.
- Ein weiteres Interview gibt es bei Steffi von Angeltearz liest mit der Autorin Jasmin Thoma, die ich bisher nicht kannte, deren Werk auf meine mittlerweile unendliche Leseliste gelandet ist.
- Emmi von Dailythoughtsofbooks hat sich in ihrer Kolumne mit Spoilern in Rezensionen auseinandergesetzt, ein Thema, über das sich gut diskutieren lässt.
- Nina von Ninespo hat übers Abbrechen von Büchern geschrieben und wie sich ihre Meinung dazu geändert hat.
- Elisa vom Blog ReisenderBücherwurm hat sich mit dem Fehlen von Freundschaften in der SFF Literatur befasst, ein toll recherchierter Beitrag.
- Ebenfalls total spannend ist Sandras (Blog Booknapping) Beitrag über Bilder sehen beim Lesen, etwas, über das ich mir vorher nie Gedanken gemacht habe. Ich selbst habe nur meine Erzählstimme. Nach dem Beitrag war ich echt Baff. Es gibt Menschen, die beim Lesen richtige Bilder vor sich sehen, dass will ich auch 😀
- Bei Elena von Gedankenfunken gibt es den Book-Snob-Tag.
- Francis Behrend hat sich ausführlich mit der Auseinandersetzung mit der Veröffentlichung von „Midnight Sun“ auseinandergesetzt und Hintergründe gennant, die mir bis dahin neu waren.
- Macht Lesen schlau? Damit hat sich Karo von Fiktion Fetzt beschäftigt.
Serienthemen
- Nicole von Smalltownadventure hat wieder dafür gesorgt, dass meine Watchlist länger und länger wird. Ihre fünf Gründe, die für Killing Eve sprechen, haben mich neugierig gemacht. Es klingt nach der perfekten Serie für mich. Auch hat sie mal eine etwas andere Kritik zu der Netflix Serie Upload auf Prime gemacht und sich die Frage gestellt, ob sie sich selbst uploaden würde oder nicht. Und da Nicole meine Queen bei Serienthemen ist und alle gute Dinge bekanntlich drei sind, eine weitere Empfehlung zu einer spannenden Kolumne über parasozialen Beziehungen, warum wir emotionale Beziehungen zu fiktiven Charakteren aufbauen und warum es wichtig ist.
Filmthemen
- Sabine vom Blog Antiheldin hat sich den Film Bridget Jones näher auf Sexismus hin angeschaut. Eine spannende Analyse. Ich selbst habe auch einige Filme und Serien, die ich früher gemocht habe, mittlerweile aber kritischer sehe.
- Franzi von Kopf VS Herz schaut auf das Film Jahr der 2010er zurück, dazu hat sie sich einen Film-Tag erstellt.
Sonstiges
- Chrissi von Federecke stellt das Programm Feedly vor, mit dem man andere Blogs im Blick behalten kann. Ich kannte es bisher nicht und habe es mir direkt mal zugelegt und empfinde es als sehr übersichtlich.
- Emma von Ge(h)Schichten hat eine hilfreiche Übersicht gemacht, wo man seine Bücher veröffentlichen kann und Vor- und Nachteile aufgelistet.
- Victoria von Vick & das Wort hat einen interessanten und hilfreichen Artikel zum Beschreiben von Hautfarben geschrieben. Zwar nicht aus den letzten Monaten, dennoch ein sehr wichtiger Beitrag ist von ihr zu dem Thema: „Wie man Diversität in Romanen umsetzt„
- Ich liebe ja Science Fiction. Karo von Fiktion fetzt hat 9 Erfindungen vorgestellt, die eins Science Fiction waren.
Ganz viel Spaß beim Stöbern! 🙂
Bei den Beiträgen werde ich mich mal durchklicken 🙂
Einige, wie die Cover-Analyse und die Sexismus-Analyse, hören sich interessant an und andere sind wichtig, wie der Beitrag von Vicky verdeutlich, sonst müsste man es eigentlich nicht schreiben, wie man Hautfarben beschreiben müsste.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Kezia
http://www.we-are-blogger.de
Auch nochmal hier: Dankeschön für die Verlinkung meiner Beiträge. Du weißt ja was für eine Freude mir das bereitet <3. Sind auch ein paar Beiträge dabei, die ich schon kenne, aber einige, die ich definitiv noch lesen werden.
Dankeschön für dein liebes Kommentar Nadine,
Ja genau das was du am ende ansprichst ist genau der Punkt, wieso Diversität unfassbar wichtig ist, denn wenn ich mich nicht wiederfinde, dann habe ich auch niemanden mit dem ich mich identifizieren kann und gerade in der Jugend ist das sehr wichtig. Deshalb finde ich es klasse, dass vor allem Jugendserien mittlerweile auf Diversität achten und sich dort viel getan hat.
Mir geht es aber ganz genauso, du weißt ja, dass wenn es mir nicht gut geht, ich "Supernatural" einschalte und irgendwie hilft das. Auch da liegt meine Liebe ja an den Figuren, die sich in mein Herz geschlichen haben.
Oh was für ein spannender Beitrag mit so vielen tollen Tipps!
Zum Thema des sich alte Filme und Serien wieder ansehen und sie mit neuen Augen sehen kann ich noch berichten, dass ich mir im Moment die Gilmore Girls anschaue. Eine Serie, die ich als Teenie absolut geliebt habe und die sich immer ein bisschen wie nach Hause kommen anfühlt. Nun saß ich vor ein paar Tagen gemütlich vor einer weiteren Folge und war mit einem Mal geschockt wie unfassbar rassistisch viele ihrer Bemerkungen sind und wie einseitig manche Rollenbilder (vor allem die von dunkelhäutigen Menschen) gezeichnet wurden. Klar war mir schon vorher aufgefallen, dass manches überspitzt dargestellt wird, um eine gewissen Komik zu kreieren, doch mit einem Mal konnte ich überhaupt nichts amüsantes mehr an der Folge finden. Ich kann dir also nur zustimmen, dass man auch alt bekanntes und „für gut befundenes“ noch einmal kritischer betrachten sollte.
Ganz liebe Grüße,
Tiziana
http://www.tizianaolbrich.de